Erweiterter Titel: 2016_10_28 GE schwer müde – Nicht-Wissen Verunsicherung weil nicht da – Kann nicht zum Leben durchstossen – N. Verbindung kolossal bedeutend leugne Lebenswillen Widersprüchlich Kompliziert Verrückt – über den Dingen schweben abgehoben – böse Stimme redet Lebenswillen aus und Überlegenheit ein will mich schützen – Fortschritt nicht mehr Major Tom muss Schwere nicht mitmachen – Spaltung oben unten Wille Resignation Hektik Phlegma – Ahnung Genuss erwachsenes Leben – realistisch prophetisch ich kenne mich – Angst Frust-Wut dass Resignation – Wahrheitsbegleiter gibt nicht auf Ratschlag Tips Scheitern
Charakter:
ruhig, ehrlich, traurig, verzweifelt echt.
Wesentlich:
– Ich bin die ganze Zeit traurig-beschwert.
– Spaltung in: Beschwert, belastet durch N. und gleichzeitig so eine tiefe, unauflösbare Verbindung mit ihr. Diese Unmöglichkeit einer Beendigung dieser Verbindung läßt mich meinen Freiheits- und Lebendigkeitswillen leugnen. Daraus folgt die Frage der Resignation: ich habe Angst daß ich aufgebe
– Gespaltenheit in oben und unten: in den, der da unten leben will, und den, der in die totale Abgehobenheit verbannt ist von einer Mutter, die ihm Leid und Elend ersparen will und ihm einredet: “Du schwebst über den Dingen.”
– Prinzipielle Frage, ob ich die Therapie weitermache oder nicht aus Resignation aufhöre. Also diesmal keine Kritik an der Therapie, sondern an mir: daß sie für mich zu hart sein könnte.
– Wichtig, weil ich mir hier die Frage stelle, ob ich es schaffen werde, und weil ich diese Frage sehr realistisch beantworte und die Zeit von heute (2022) vorwegnehme, voraussehe. Ich mache keine “Hausaufgaben” und folge den Vorschlägen des Wahrheitsbegleiters – insbesondere, mich ins Leben zu gebeben – nicht: Grund für das Scheitern. Der Wahrheitsbegleiter ist optimistisch: werde weiter unzufrieden bleiben und deswegen meine Ziele weiter verfolgen werde
– würde so gern triumphieren, muß aber aufgeben
– Der Wahrheitsbegleiter ist radikaler als ich: das eigentliche Problem ist, daß ich nicht da bin
– böse Stimme redet mir ein, daß ich über den Dingen stehe und nichts nötig hätte
– Fortschritt: nicht mehr Major Tom, schon etwas näher zur Erde, nur noch 3 m drüber
Geeignet:
– Widersprüchlichkeit Kompliziertheit Verrücktheit Beziehung N.
– Gründe für Scheitern
– Spaltung
– Gute Arbeit des Wahrheitsbegleiters, z.B. geht er sehr einfühlsam sogar unter mich selbst, indem er sagt, daß das unterste Problem das des Nicht-Daseins ist. Gute Tips – aber umsonst…
Inhalt:
– Widerspruch von Phlegma einerseits und Hektik andererseits
– Ich schreibe mal wieder nichts auf – obwohl ich es mir immer wieder vornehme! [Da ist er wieder, der große Fehler, an dem es wohl gescheitert ist.]
– Mein Probleme sind nicht präsent, das Wissen ist weg, muß mich konzentrieren und irgendwo anfangen
– Der Wahrheitsbegleiter bietet Hilfe an
– Hauptwiderspruch: Ahnung von lebendigem Leben ohne Angst und Art, wie ich lebe
– Resignieren oder leben, wie es eigentlich sein müßte?
– Ich komme auf das Angebot zurück und frage den Wahrheitsbegleiter, ob er auch so das Problem oder die Lage beschreiben würde
– Ich weiß immer noch nicht, was mein Problem ist. Ich bin verunsichert: müßte ich wirklich so leben? [traurig… Ich weiß trotz Konzentration immer noch nicht, was mein Problem ist, weil ich eben gar nicht leben DARF.]
– Der Wahrheitsbegleiter hilft mir und bestätigt. Aber das eigentliche Problem sei, daß ich nicht da sei
– Ich habe nur AHNUNG von dem, wie es sein müßte; es ist in weiter Ferne
– Ich kann nichts wissen, weil die böse Stimme mir sagt, ich soll weiter über den schnöden Dingen stehen
– Deswegen kann ich nicht zu den Dingen stehen – traurig
– Irgendwas Trauriges oder irgendwas Schlimmes hält mich davon ab, die Dinge so zu sehen, wie sie sind, und (sorgen dafür) daß ich mich abhalten lasse von den Dingen, wie es sein sollte
– Die böse Stimme redet mir mein Lebensziel aus (Darmgeräusche), dann leugne ich alles – sehr traurig
– Was ist dann überhaupt noch wahr?
– Die böse Stimme macht mich traurig, ich bin Opfer
– Ich bin nicht da, empfinde aber andere als klar da seiend
– Andere dürfen leben, ich nicht. Andere erkenne ich als lebend – mich nicht.
– Müdigkeit und Schwere im Zusammensein mit N.. Soll ich mich davon mit ihr oder ohne sie befreien?
– Fortschritt: neuer Gedanke: was mich beschwert, muß ich nicht mitmachen
– Sowohl mich zu entziehen als auch zu hinterfragen, was mich beschwert, kann richtig sein – alles bleibt in der Schwebe
– Ich bin von N. beschwert und ermüdet, aber gleichzeitig mit ihr über die Trauer verbunden
– Ich lasse Ballast ab, gleichzeitig bin ich aber traurig berührt von… – ihr? Von gemeinsamer Trauer?… Oder ist es die Trauer, die entsteht, wenn ich mich von ihr löse, weil sie mich beschwert? Traurigkeit bei der Vorstellung von Trennung. (Darauf komme ich bei 43:54 zurück.)
– In der Beschwernis habe ich traurige Vorstellungen (auf die ich bei 43:54 zurückkomme), die mich nicht frei und lebendig sein lassen: Ich kann N. nicht verlassen.
– Ich brauche Zeit, um die komplizierte und widersprüchliche Lage zu verstehen
– Ich versuche, meinen Freiheits- und Lebendigkeitswillen zu leugnen, aber eine kleine Stimme hält daran fest – wird aber gleich wieder geleugnet: Das macht mich traurig (daß ich nicht frei sein kann? Oder die Trennung von N., die bei Freiheit geschehen würde?)
– [31.5.22: Die Spaltung, von der die Rede ist, die habe ich heute immer noch genau so: Ich hänge immer noch so extrem an ihr. Ich weiß, ich müßte mich von ihr lösen, um ein neues Leben führen zu können. Aber das ist absolut undenkbar: das würde diese Verbindung verschwinden lassen. Das geht nicht.]
– Böse Stimme redet mir meinen Freiheits- und Lebendigkeitswillen aus – sie will mich vor dem Urschmerz schützen, Mutter will mir Leid und Elend ersparen.
– Spaltung: kindische Anhänglichkeit und Verbundenheit gegen erwachsenen Mann, der nichts mit N. zu tun haben will
– [Es ist so viel “verschmerzt” worden und ich habe mich ja auch von ihr entfernt – aber es ist trotzdem nach wie vor eine einzige Katastrophe: ich traue mich nicht, die Verbindung zu kappen und ins Leben zu treten – unmöglich!]
– Böse Stimme redet mir alles aus: beide Seiten: das Leben-wollen und das Nicht-leben-können wegen der Traurigkeit und Bindungssucht. Sie will mich schützen. Sie sagt: “Du schwebst über den Dingen”, d.h.: du hast mit NICHTS etwas zu tun, du bist völlig losgelöst von allem Irdischen, du stehst über den Dingen, du hast nichts nötig, du hast endgültig gegen die Welt gewonnen. [Komisch: diesen Eindruck hatte auch Martin Möller von mir. Die totale Abgehobenheit.]
– Ich kann nicht leugnen, daß ich leben will, aber die Stimme hat mich endgültig in die Abgehobenheit verbannt. Ich kann von da oben nicht gleichzeitig auf der Erde leben. Daß ich das aber will, das kann ich nicht leugnen – also Gespaltenheit.
– [Deswegen hat die Verbindung mit N. so eine enorme Bedeutung.]
– Einerseits abgehoben – andererseits echte Gefühle [das sind die echten Gefühlen des da-unten! So ist es nun mal da unten, d.h. in der mir zugefügten Wirklichkeit]
– Kolossale Bedeutung der Verbindung zu N.
– Die Verbindung hält mich auch unten paradoxerweise – wenn ich sie nicht hätte, würde ich endgültig davonschweben [aber dann in den Himmel, also in den Tod. N. hält mich unten in der richtigen Welt, d.h. am Leben. Aber gleichzeitig fühle ich mich dort beschwert, d.h. in der falschen Welt, bin unter einer Last begraben, d.h. tot, und sehne mich nach dem richtigen Unten, wo ich lebendig sein würde. Unten und oben vermischen, verwirbeln sich, kommen durcheinander!]
– Trennung würde In-den-Tod-davonschweben bedeuten, deswegen bleibe ich bei N.. Ein Leben ohne N. in der richtigen, irdischen erwachsenen Welt macht mir eine Höllenangst: dort lauert die Bindungslosigkeit, die Verlassenheit, die mich so in diese Bindung mit N. zurückjagen.
– Vorstellung von ruhigem Genießen des erwachsenen Lebens, würde auch gern endgültig dort hin gelangen und es genießen
– Ich würde so gern triumphieren: Ich kann leben und bin frei und habe keine Angst. Aber es sieht so aus, als ob ich es gar nicht kann. Ich muß wohl aufgeben.
ZWEITER TEIL
– Und trotzdem mache ich weiter: will auf die vorhin angedeuteten Gefühle zurückkommen
– Jetzt kann ich auf die Vorstellungen von tiefer Traurigkeit zurückkommen, muß aber erst mal nur weinen, kann noch nicht drüber sprechen.
– Müdigkeit, schwer, Körper hängt runter, fühle aber trotzdem da drinnen noch Liebe. Mit N. bei ihrer Mutter Ludmilla
– Ich will doch selbst diese Bindung, dieses Gefühl von Verbundenheit, Zusammengehörigkeit und blindem Verständnis (obwohl es mich doch auch beschwert und ich ein anderes, lebendigeres Leben führen will)
– Bin unlösbar darin verstrickt. Gleichzeitig schön – und ermüdend.
– Einerseits Coolness und gleichzeitig liebevolle Verbindung
– N.: “Ich will, daß du mich belügst!” (Erwidere meine Liebe)
– Ich bin so cool und lüge auch nicht, aber es berührt mich sehr.
– N. geht es genau wie mir: sie führt auch nicht das Leben, das sie sich wünscht und vorstellt; sie will geliebt werden.
– Aber keiner kann sich von dem anderen lösen
– Ich muß das erst mal alles fühlen, kann keine Entscheidungen treffen [mache ich es mir hier nicht zu einfach? Ausrede? Aber wie hätte es anders gehen sollen?…]
– Versuche, halbwegs in der Wahrheit zu bleiben – verspreche N. nichts
– Nachbereitung
– Der Wahrheitsbegleiter will Schluß machen, aber ich habe plötzlich Angst (? zwiefach: Angst vor den weiteren Gefühlen und Angst, auf ewig stecken zu bleiben?)
Stimmungswende: plötzlich Wut darüber, daß ich in diesem Dilemma stecke, daß ich mich aber nicht befreien kann, weil ich Angst habe
– Angst und Frust-Wut, daß ich nicht mehr am Ball bleibe, daß ich resigniere
– Ich kenne mich, realistisch
– Der Wahrheitsbegleiter glaubt, daß ich unzufrieden bleiben und meine Ziele weiter verfolgen werde [komisch… – heißt das, daß er an eine tatsächliche fundamentale Veränderung geglaubt hat? Sollte (für andere) die Utopie tatsächlich Wirklichkeit werden können?]
– Major Tom-Bild nicht mehr aktuell (wird es nochmal kommen später? Oder ist wenigstens das verschwunden?)
– Fortschritt: Schon etwas näher zur Erde…
– Der Wahrheitsbegleiter spricht von Nahtod als Grund dafür, daß ich bei Kontaktlosigkeit davonschwebe, anstatt im Leben anzukommen
– Nicht-Wissen: Ich habe keine Ahnung, ob ich das wirklich will oder ob es das wirklich gibt oder ob das wirklich mein Problem ist: ins wirkliche Leben zu kommen.
– Der Wahrheitsbegleiter will mir die Alternative aufzeigen, will mir Appetit auf das echte Leben machen – aber ich ziehe den Schwanz ein.
– Der Wahrheitsbegleiter spricht von der “Post, die dann abgeht” (hier dieses Bild zum ersten mal? Müßte vorher schon mal gefallen sein, wo ich so gelacht habe), stattdessen bleibe ich bei meinen Kleinkindgefühlen mit N.
– Der Wahrheitsbegleiter spricht über Phlegma und Hektik: “Ich muß es schaffen!” könnte Antrieb zur Hektik sein. Bedeutung von Leben und Tod
– Ich resigniere aber der Wahrheitsbegleiter gibt an meiner Statt nicht auf, gibt mir Ratschläge und Tips, die ich aber nicht beherzige, was später zu meinem Scheitern führen wird